Was ist Selbstfürsorge?
Selbstfürsorge (engl. Selfcare) ist ein Begriff, der in unserer hektischen Welt immer mehr an Bedeutung gewinnt. Inmitten von Termindruck, familiären Verpflichtungen und ständiger Erreichbarkeit vergessen viele Menschen oft, auf sich selbst zu achten. Doch Selbstfürsorge ist keine egoistische Handlung oder gar Luxus, sondern eine Notwendigkeit für ein gesundes und erfülltes Leben. In diesem Blogbeitrag erfährst du, was Selbstfürsorge bedeutet und ich gebe dir praktische Tipps und Beispiele für die Integration in deinen Familienalltag.
Warum ist Selbstfürsorge besonders für Mamis wichtig?
Selbstfürsorge ist der Schlüssel zu einem ausgewogenen und glücklichen Leben. Nur wer selbst zufrieden, ausgeglichen und gesund ist, kann sich um andere kümmern. Und das tun wir doch als Mamis besonders gerne, oder? Wie heißt es so schön im Englischen: "You can’t pour from an empty cup."
Für sich selbst zu sorgen bedeutet, sich selbst ernst zu nehmen und sich zu wertschätzen. Selbstfürsorge ist eine Investition in deine eigene mentale und physische Gesundheit. Eine regelmäßige Selbstfürsorge hat besonders für Mamis zahlreiche positive Effekte, die ich dir im Folgenden gerne näher erläutern möchte.
Physische Gesundheit
Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und guter Schlaf sind die Basis der Selbstfürsorge und Pflege des eigenen Körpers. Körperliche Aktivität hilft beim Stressabbau und stärkt das Immunsystem. Ein gesunder Körper kann den Herausforderungen des Alltags besser standhalten und bleibt länger fit und leistungsfähig.
Mentale Gesundheit
Selbstfürsorge hilft enorm bei der Bewältigung von Stress und anderen psychischen Belastungen. Je höher deine Stressresilienz, desto besser kannst du mit den Herausforderungen des Alltags umgehen und den Anforderungen des Mamaseins gerecht werden. Mental stark zu sein, hilft dir, auch in stressigen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren.
Vorbeugung von Erschöpfung
Ohne ausreichende Selbstfürsorge steigt das Risiko für Erschöpfungszustände und Burnout. Laut Müttergenesungswerk gibt es in Deutschland 2,1 Millionen kurbedürftige Mütter. Durch regelmäßige Selbstfürsorge kannst du diesem Zustand positiv entgegenwirken und deine Energiereserven rechtzeitig auffüllen.
Vorbild für Kinder
Wenn du als Mama gut für dich sorgst, zeigst du deinem Kind, wie wichtig Selbstfürsorge ist. Unsere Kinder kopieren unser Verhalten, daher ist es wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen und unseren Kindern zu zeigen, dass es normal ist, für sich selbst zu sorgen und sicherzustellen, dass es einem gut geht.
Erhöhte Produktivität
Regelmäßige Pausen und Erholungszeiten im Alltag verbessern nachweislich die Konzentrationsfähigkeit und die Fähigkeit, effektiv zu arbeiten. Eine ausgeruhte und entspannte Mama kann ihre Aufgaben schneller und effizienter erledigen.
Erhaltung der eigenen Identität
Selbstfürsorge ermöglicht es vor allem Mamis, sich neben ihrer Rolle als Mutter auch als Individuum wahrzunehmen. Es ist wichtig, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, um die eigene Identität und Persönlichkeit zu bewahren.
Wichtig ist, dass Selbstfürsorge mehr bedeutet als gelegentliche Wellness-Aktivitäten. Es geht darum, täglich auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen. Es gibt unzählige Selbstfürsorge-Rituale, die du in deinen Mami-Alltag integrieren kannst. Hier habe ich dir ein paar Beispiele aufgelistet:
Selbstfürsorge-Rituale im Familienalltag
Journaling
Das Aufschreiben von Gedanken hilft bei der Reflexion und lenkt den Blick auf das Positive. Man kann Dankbarkeitslisten erstellen oder einfach drauflos schreiben. Direkt nach dem Aufwachen oder vor dem Schlafengehen sind schöne Zeitpunkte, um das Journaling zu praktizieren.
Morgenroutine etablieren
Ein strukturierter Start in den Tag kann helfen, Klarheit und Fokus zu finden. Plane dir morgens (wenn möglich) ein paar Minuten nur für dich ein, um dich auf den Tag vorzubereiten.
Bewegung
Regelmäßige körperliche Aktivität, wie ein Spaziergang, kann zur Selbstfürsorge beitragen. Eventuell können die Kinder mit dem Rad oder zu Fuß zur Kita/Schule gebracht werden oder die Fahrt zur Arbeit kann im Sommer mit dem Fahrrad passieren.
Digitale Auszeiten
Das bewusste Weglegen des Handys tut richtig gut! Vielleicht könnt ihr handyfreie Zeiten festlegen, in denen ihr euch ganz auf euch selbst und eure Familie konzentriert.
Achtsamkeitsübungen
Durch bewusstes Innehalten oder dem Fokus auf den eigenen Atem kannst du dich auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren und im Hier und Jetzt sein. Achtsamkeitsübungen helfen, Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden.
Entspannungstechniken
Ein warmes Bad, eine Yogaeinheit oder eine Breathwork-Session können wahre Wunder wirken. Diese Aktivitäten helfen, den Körper zu entspannen und den Geist zu beruhigen. Besonders Breathwork, oder Atemarbeit, ist eine wunderbare Methode, um tief in die Entspannung zu gehen und mentale Klarheit zu gewinnen. Möchtest du mehr über Breathwork erfahren und wie du es als Mami für dich nutzen kannst? In meinem "Was ist Breathwork und wie du es als Mami optimal für dich nutzen kannst" erfährst du alles Wissenswerte darüber. Ich biete auch speziell angeleitete Breathwork-Sessions an, die dir helfen, zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken.
Gesunde Ernährung
Sich bewusst Zeit für die Zubereitung und den Genuss gesunder Mahlzeiten nehmen. Vielleicht sind deine Kinder schon so groß, dass es ihnen auch Freude bereitet, zu kochen und gesunde Lebensmittel auszuprobieren. Gemeinsames Kochen kann ein schönes Familienritual sein.
Finde für dich die Rituale, die dir Freude bereiten und in dein Leben passen. Das Wichtigste ist, dass du dir regelmäßig etwas Gutes tust. Aber was hilft nun, diese Rituale regelmäßig umzusetzen?
Praktische Tipps für die Integration im Alltag
Bewusstsein schaffen
Selbstfürsorge beginnt mit dem Bewusstsein für deine eigenen Bedürfnisse. Höre regelmäßig in dich hinein und frage dich, wie es dir geht und was du gerade brauchst. Es ist okay, eigene Bedürfnisse zu haben – auch als Mami.
Prioritäten setzen
Mache dich zur Priorität Nummer 1! Reflektiere deine Werte und Prioritäten im Leben. Was ist dir wirklich wichtig? Wenn du weißt, was dir wichtig ist, kannst du deine Zeit und Energie entsprechend verteilen und einsetzen.
Grenzen setzen
Lerne, Grenzen zu setzen und auch mal nein zu sagen. Sei dir bewusst, wann deine Grenze erreicht ist. Wenn du dich überfordert fühlst oder keine Energie mehr hast, dann erlaube dir, Nein zu sagen und stehe für dich und deine Bedürfnisse ein.
Eine kleine Auswahl meiner liebsten Selbstfürsorge-Rituale
5 Minuten Breathwork, während der Rechner hochfährt
20 Minuten Yoga während des Tages
1 Saunaabend pro Woche mit meinem Mann
Bei täglichen Aufgaben achtsam sein und das Positive daran erkennen, z.B. Blumengießen im Garten (sehr meditativ) oder einfach mal die Hummeln und Bienen im Sommer in den Blumen beobachten.
Früh zu Bett gehen, für ausreichend Schlaf sorgen und abends im Bett, wenn alle schlafen, einen Krimi lesen.
Fazit
Selbstfürsorge ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit, besonders für Mütter. Sie hilft dir, physisch und mental stark zu bleiben, deine Energie zu bewahren und ein glückliches Leben zu führen. Durch die Integration von Selbstfürsorge-Ritualen in deinen Alltag kannst du nicht nur dein eigenes Wohlbefinden steigern, sondern auch ein positives Vorbild für deine Kinder sein. Denke daran: Du bist es wert, dir selbst etwas Gutes zu tun!
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